20.04.2023
Die Landesgartenschau 2023 in Höxter zog als halbjähriges Großevent von überregionaler Strahlkraft mehrere Hunderttausend Besucher an. Porzellan mit Gartenkunst zusammenzubringen, ist als Themenstellung ungewöhnlich und verspricht bereits auf Grund der landläufig vermeintlichen Divergenz Aufsehen zu erregen. Dem wurde die Ausstellung „Lustgarten“ gerecht, indem sie einerseits die historisch analysierende Vermittlung in den Räumen des Museums Schloss Fürstenberg, andererseits einen eigens gestalten Gartenteil auf dem Gelände der Landesgartenschau als progressiven Ausstellungsteil umfasste.
Im Museum Schloss Fürstenberg traf man auf schlummernde Schäfer, heitere Festgesellschaften durchstreiften Beete mit den schönsten Porzellanblumen. Die Ausstellung versammelte kostbare Porzellane des 18. Jahrhunderts u. a. aus Fürstenberg, Meissen, Frankenthal, Ludwigsburg, Berlin und Höchst. Viele Exponate stammen aus Privatsammlungen und waren erstmals öffentlich zu sehen. Der FFP hat die Ausstellung finanziell unterstützt. Einige Impressionen vom Tag der Eröffnung der Ausstellung:
Auf der Landesgartenschau zeigte sich die Höhenzüge und Täler des Weserberglandes, modelliert aus Tellern in einem der Themengärten.
Vorausgegeangen war ein Projekt von Studierenden in den botanischen Gärten der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Sie stellten die verschiedene Formen aus der Kollektion der Fürstenberger Manufaktur in einen ganz neuen Kontext: Tassen bilden exotisch anmutende Blütentrauben, aus einer Cloche ensteht eine Gartenlampe oder aus einem Stövchen ein Vogelhaus.
Der Freundeskreis hat beide Gartenprojekte gerne unterstützt, damit Nachwuchskünstler und die Region gestärkt.
